Hotspots zum Hechtangeln vom Ufer aus – Wer die Beute findet, findet den Hecht

Hotspots zum Hechtangeln vom Ufer aus – Wer die Beute findet, findet den Hecht

Dieser Tipp ist ein Auszug aus dem Buch „Modernes Fische Finden – Der Hecht“, unseres Kooperationspartner fischfindertest. Im Buch geht es auf über 280 Seiten nur das Thema Hotspots finden für das Hechtangeln. Wer also hier noch Bedarf hat, sollte einen Blick auf die über 40 kostenlosen Seiten werfen. (Link:  www.fischfindertest.de/hechtbuch/) So, nun aber weiter im Text und zum Tipp.

 

Die meisten Beutefische der Hechte sind klein und leben gefährlich. Sie brauchen Schutz und den finden sie in der Vegetation. Je dichter und großflächiger die Vegetation ist, desto mehr Beutefische werden sich dort aufhalten. Das wiederum zieht viele Räuber an, auch den Hecht. Innerhalb der Vegetation ist die Fischpopulation bis zu siebenmal höher als außerhalb. Die Struktur des Gewässers hat einen signifikanten Einfluss auf die Verbreitung der Unterwasservegetation. Flache Gewässer haben oft breite und ausladende Flachwasserzonen mit reichlich Vegetation. Bei tiefen Gewässern fällt die Uferkante sehr häufig aufgrund der tiefen Becken steil ab. Aus diesem Grund sind dort viele Uferzonen oft viel schmaler als in flachen Gewässern.

Wie viel Vegetation darf es sein?

Wenn wir von Hechten in einer fangbaren Größe ausgehen, ist weniger Vegetation ‚mehr‘ – denn große Hechte müssen für ihren Angriff freie Bahn haben. Ist die Vegetation zu dicht, reduziert sich die Angriffsgeschwindigkeit des Hechtes enorm. Die Fluchtgeschwindigkeit der kleineren Beute wird dagegen kaum beeinträchtigt. Uns muss es also gelingen, die optimale Vegetation zu finden, um den Hecht zu finden.

Vegetation suchen

Hier helfen Beobachtungen, Aufzeichnungen und Notizen aus den Vorjahren. Wenn wir ein Seerosenfeld erblickt haben, dann können wir davon ausgehen, dass es im folgenden Jahr an der Stelle wieder ein Seerosenfeld geben wird. Leider sehen wir die Blätter erst recht spät, da es einige Zeit benötigt, bis sie sich zur Oberfläche gearbeitet haben. Insgesamt sind vor allem Beobachtungen in größeren Tiefen unpraktisch, da Unterwasserpflanzen am Boden schwer bis gar nicht zu erkennen sind. In trübem Wasser ist ein Beobachten, um gute Hotspots in der Tiefe zu erkennen, aufgrund der geringen Sichtweite ebenfalls unmöglich. Das Erspähen von der Wasservegetation ist also nicht immer so einfach. Moderne Technik kann hier weiter helfen.

Mobile Echolote nutzen

Der Deeper hat das Angeln vom Ufer aus revolutioniert. Man kann das Echolot an der Schnur befestigen und sie dann einfach auswerfen. Auf dem Smartphone oder Tablet kann man dann verfolgen, was sich unter Wasser abspielt. Das Schöne ist, dass die Vegetation gleich in einer anderen Farbe dargestellt wird. Wer jetzt die Kanten, also das Ende der Vegetation findet, findet die Hechte. Der Deeper zeigt beim Einholen die Kanten und die Lücken innerhalb der Vegetation prima an. An diesen Kanten und in den Vegetationslücken stehen viele Hechte, um auf ihre Beute zu warten. Sobald sie den schützenden Bereich der dichten Vegetation verlassen, schlägt der Hecht zu.

Merke

Echolote sind für uns ein grundlegender Bestandteil unserer Angelausrüstung. Sie verkürzen die Zeit, in der wir gute Hotspots finden können. Die Meinung über Echolote ist in Deutschland weiterhin geteilt. Während die einen Echolote lieben, verfluchen sie die anderen und sagen, dass das nichts mehr mit Angeln zu tun hat. Wir wollen beide Aussagen an dieser Stelle nicht bewerten. Echolote bringen zwar nicht den Fisch an den Haken, aber unseren Köder dichter an den Hecht ran. Sie zeigen mögliche Hotspots auf und geben uns einen besseren Eindruck, was da unter Wasser so passiert. So können wir bestens einschätzen wohin wir unsere Köder auswerfen sollten und welche Tiefe am vielversprechendsten ist.

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