Erfolgreich auf Karpfen fischen

Erfolgreich auf Karpfen fischen

Wer hat es denn nicht schon selbst beobachtet das viele Angler nach dem Ansitz die Reste vom Futter im Ufer Bereich der Ansitz Stelle entsorgt haben?

Der Teich, um den es geht hat ca. 2,5 ha und ist im Schnitt 3 m tief, hat eine Insel, einige Schilf kannten viele überhängende Bäume und dementsprechend auch viel Totholz. Eigentlich ideal für Karpfen. Da sich die Karpfen zu dieser Jahrezeit bei uns mitten im Laichgeschäft befinden, sind sie in den 18-19C° warmen flacheren Bereichen unterwegs.

Pond

Der Teich ist bekannt für seinen Fischbestand und ist dem entsprechen auch gut besucht, zumindest bei den Friedfisch und Aal Anglern. Warum also immer selbst eine Futterstelle Präparieren und nicht einfach mal die Bequemlichkeit der anderen ausnutzen. Mehrere Tage besuchte ich zu unterschiedlichsten Tageszeiten das Gewässer, um eventuelle Fischaktivitäten zu beobachten, da fiel mir eine Stelle besonders auf die Tagsüber fast immer befischt wurde. Es waren meist feeder oder Stippangler die nach ihrem Ansitz oft ihre Mais Reste, Maden und Reste vom angemischten Grundfutter im Teich „entsorgten“.

rods

Eines Abends nutzte ich die Gunst der stunde und scannte die ausnahmsweise nicht besetzte stelle mit meinem deeper pro+. Wie schon erwartet war die Uferzone auf ca. 2–5 m fast Kraut frei und es kam nach ca.2 m Uferzone eine recht steile Kante die bis auf 3,10 m ging. Während ich mir noch überlegte ob Karpfen wirklich diese stellen aufsuchen würden sah ich im Augenwinkel einen majestätischen Schatten am Schilf vorbeiziehen. Da war es klar, dass ich es dort versuchen würde.

deeper fischfinder

Und als es dann für mich zum Fischen ans Wasser ging war die Stelle wieder mal besetzt. Also wich ich auf eine daneben liegende stelle aus und wartete das mein eigentlicher Spot frei wird.

Da es an meinem eigentlich gewählten Spot ein recht großes Angebot an Futter gab, ergab es natürlich wenig Sinn hier anzufüttern und den Fisch eventuell vom platz zu locken.Es verging der erste Nachmittag und die erste Nacht ohne nur die geringste Aktivität. Also wechselte ich wie geplant am nächsten Morgen die Stelle und auch zwei meiner drei Köder von Herb auf Süß. Gegen 17 Uhr der erste zaghafte Biss, es war eine kleine, aber doch recht schöne Schleie die sich die Mais Kette schmecken ließ. Dann kam erstmal einige stunden gar nichts. An den beiden anderen Ruten hatte ich jeweils einen 20 mm Erdbeere popup und einen snowman aus einem 16 mm Banane-Erdbeere und 20 mm Mais popup. Um 1:00 Uhr nachts rappelte es endlich. Ein Doppel -run? Nein!

karpfischen

Leider zog der Fisch, auf der Flucht durch eine der anderen Schnüre, doch einem kurzen aber guten Kampf schlitze er leider aus. Etwas entmutigt löste ich das Schnur Gewirr und brachte die Montagen wieder aus um dann um 7:30 Uhr die nächste Chance zu bekommen. Nach einem fünf minütigen Drill konnte ich dann einen 75 cm und 20 Pfund schweren Spiegler über die Kescher kannte geleiten. Da war das flaue Gefühl der Nacht auch schon vergessen, es ist einfach immer wieder ein unglaubliches Gefühl vom Dauerton der Bissanzeiger aus dem schlaf gerissen zu werden und sofort zu funktionieren. Es wurden noch schnell ein paar Bilder gemacht und dann fiel mir der Spiegler natürlich sehr schonend wieder ins Wasser. Bis zum nächsten mal.

Ein schöner Erfolg zum Abschied, da am Nachmittag schwere Unwetter angesagt waren, packte ich nun auch zusammen und plane bereits die nächste Session an diesem Spot.

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